Große, graue und grob behauene Feldsteine bilden den Sockel der Kultur- und Wegekirche Landow, darauf aufgesetzt ist das rote Backsteinmauerwerk, Innen sind Reste und Teile des alten Holzfachwerkes sichtbar. Auf dem massiv gemauerten, weiß gekalkten Altar steht das Altarbild in Holz gefasst, davor frische Blumen und Kerzen. Diese und weitere Zusammenstellungen werden in und an der Kirche in Landow als ein Patchwork der Zeitgeschichte und ihrer jeweiligen Bedingungen, Möglichkeiten und Traditionen deutlich. Das Gemeinschaftsprojekt von Künstlern und Kunststudenten des Caspar-David-Friedrich-Institutes für Bildende Kunst der Universität Greifswald will diese materiellen Konstellationen sichtbar machen und aufgreifen, um eigene bildhafte Fügungen und objekthafte Interventionen in und an der Kirche in einer gemeinschaftlichen Präsention zu erarbeiten, und Fragen nach dem Verhältnis von Altem zu Neuem stellen.