Film des evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Mecklenburg
Eintritt auf Spendenbasis
Der junge Lehrer Antoni Benaiges übernimmt 1935 kurz vor Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs die Grundschule eines kleinen, abgelegenen Dorfes in der Provinz Burgos. Dank seiner fortschrittlichen, antiautoritären Unterrichtsmethoden baut er schnell eine vertrauensvolle Beziehung zu seiner Klasse auf. Doch der freundschaftliche Umgang mit den Kindern wird von Eltern und Dorfvorstehern argwöhnisch beobachtet.
75 Jahre später, im Jahr 2010, ist Ariadna, die Enkelin eines seiner damaligen Schüler, auf die Suche nach den sterblichen Überresten ihres Urgroßvaters, der im Bürgerkrieg verschollen ist. Sie stößt auf die bewegende Geschichte von Antoni Benaiges und entdeckt dabei, mit welch großen Widerständen dieser charismatische Mann zu kämpfen hatte.
Die Figur von Ariadna repräsentiert stellvertretend viele Familien in Spanien, die bis heute auf der Suche nach dem Verbleib ihrer verschwundenen Angehörigen aus dem Jahr 1936 sind. Die Geschichte von Antoni Benaiges ist eine Hommage an die vielen republikanischen Lehrkräfte, die im Zuge der systematischen Auslöschung des fortschrittlichen Bildungssystems durch die Politik Francos während des Putsches im Juli 1936 exekutiert wurden.
Mit diesen beiden Handlungssträngen auf unterschiedlichen Zeitebenen verwebt der Film die Vergangenheit mit der Gegenwart und zeigt anhand dieser auf wahren Begebenheiten basierenden Geschichte, wie wichtig es ist, die Erinnerung an unsere jüngste Geschichte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Eine Forderung, die heute aktueller ist denn je.
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